Was können Sie tun, um mehr Kunden zu gewinnen? – Teil 1

Nur ein gutes Produkt oder eine gute Dienstleistung zu haben, ist oft nicht genug. Insbesondere dann nicht, wenn Ihre potenziellen Kunden überhaupt nichts davon wissen und damit weit entfernt davon sind, Ihre Produkte oder Leistungen in Anspruch zu nehmen. In den nächsten beiden Artikeln unseres Blogs zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Hilfe Ihres Online-Auftritts erfolgreich auf sich aufmerksam machen und so potenzielle neue Kunden gewinnen können.

SEO

SEO ist ein englisches Akronym und steht für Search Engine Optimization (Suchmaschinenoptimierung). Suchmaschinen sind Anwendungen, die es Ihnen ermöglichen, das Internet nach Inhalten zu durchsuchen, wie z. B. Google, das wohl prominenteste Beispiel.

SEO macht Ihre Website für Suchmaschinen sichtbarer. Mit der richtigen SEO-Strategie können Sie Ihre Website praktisch ohne zusätzliche Kosten für mehr Menschen auffindbar machen. Je attraktiver Ihr Online-Inhalt dabei ist, desto besser wird Ihre Website bei Suchanfragen in der Ergebnisliste platziert und desto größer ist demnach die Wahrscheinlichkeit, dass Sie von Ihrer potenziellen Kundschaft gefunden werden. Aber wie macht man SEO nun richtig?

In Bezug auf SEO-Strategien gibt es zwei grundlegend verschiedene Ansätze: das Black-Hat-SEO und das White-Hat-SEO, was so viel wie böses und gutes SEO bedeutet. Die Black-Hat-Techniken nutzen die Schwächen von Suchmaschinen aus, indem sie – in Bezug auf die Richtlinien der Suchmaschinenbetreiber – nicht legitimierte Mittel einsetzen, um ein höheres Ranking in den Suchergebnissen zu erreichen. Dazu zählen beispielsweise die absichtlich herbeigeführte, unnatürlich häufige Verwendung bestimmter Keywords oder das Hinzufügen von zusätzlichen, unsichtbaren Keywords auf der Website, die gar nicht zum eigentlichen Inhalt der Seite gehören, sondern ebenfalls nur das Ziel haben, das Ranking der Seite zu verbessern. Auch unerlaubte Weiterleitungen auf Seiten, die der Nutzer ursprünglich gar nicht angeklickt hat, gehören dazu. Wir würden Ihnen empfehlen, diese „Tricks“ unbedingt zu vermeiden und stattdessen die seriösen Techniken anzuwenden, die unter dem Begriff White-Hat-SEO zusammengefasst werden. Und zwar nicht allein deswegen, weil der Erfolg von Black-Hat-Strategien in der Regel nur von kurzer Dauer ist (Suchmaschinen können im Falle einer Aufdeckung des Regelverstoßes Sanktionen gegen Ihre Seite verhängen), sondern auch, weil diese Methoden in der Regel für Internetnutzer irreführende oder unbrauchbare Ergebnisse liefern. Und Täuschung ist ohnehin nicht das beste Mittel für langfristigen unternehmerischen Erfolg. Um beständig die eigene Kundenbasis zu erweitern, gibt es vielversprechendere Methoden.

Hier finden Sie eine Liste von Maßnahmen, die Sie ergreifen können, auch wenn Sie kein IT-Experte sind:

  • Sorgen Sie dafür, dass Ihre Seite von der Startseite aus über eine einfache Navigationsstruktur leicht durchsuchbar ist.
  • Verwenden Sie aussagekräftige Titel auf Ihrer Seite.
  • Präsentieren Sie ansprechende Inhalte, die für Ihre Zielgruppe relevant sind und aktualisieren Sie sie so regelmäßig wie möglich.
  • Es empfiehlt sich, die Inhalte nach Themen zu ordnen und logisch zu gliedern, vergleichbar mit der Gliederung eines umfangreichen Texts mit dem Ziel Inhalte einfacher darin finden zu können.
  • Denken Sie daran, nur relevante Links hinzuzufügen und sie so zu formatieren, dass sie leicht als solche erkennbar sind, damit sie auch tatsächlich angeklickt werden.
  • Versuchen Sie sich bei der Auswahl der Keywords in Ihre potenziellen Kunden hineinzuversetzen (wonach würde jemand suchen, der auf der Suche nach einer Leistung oder einem Produkt wie Ihrem ist?) und bringen Sie Ihre Botschaft in natürlicher Sprache auf den Punkt. Zu viele, doppelte oder unnötige Keywords können für den Leser irritierend und für Suchmaschinen verdächtig sein. Um die richtigen Keywords zu finden, ist der Google Ads Keyword-Planer ein nützliches, kostenloses Werkzeug.
  • Speichern Sie Bilder in der gleichen Bibliothek und geben Sie ihnen kurze, prägnante Namen. Verwenden Sie idealerweise Formate, die von den meisten Browsern unterstützt werden (JPEG, GIF, PNG).

Wenn Ihnen all dies bereits klar ist und Sie die Grundlagen von HTML kennen, dann empfehlen wir Ihnen, einen Blick auf Googles Startleitfaden zur Suchmaschinenoptimierung zu werfen. Nutzen Sie WordPress oder andere Plattformen? Dann schauen Sie sich einmal nach eingebauten Funktionen und kompatiblen Plugins um (im Falle von WordPress ist eines der beliebtesten Tools Yoast SEO.)

Es kann passieren, dass Ihre Seite trotz aller Anstrengungen bei der Suche noch keine besseren Ergebnisse erzielt – nicht, weil Sie etwas falsch gemacht haben, sondern weil die Seite noch so neu ist, dass Google sie noch nicht gefunden hat. Dies kann einfach manchmal etwas dauern. Wenn Sie den Prozess jedoch beschleunigen möchten, können Sie Ihre Website über diesen Link selbst auf Google registrieren.

Fazit: Ihre SEO-Maßnahmen werden dann erfolgreich sein, wenn Sie sich auf Ihre Zielgruppe konzentrieren anstatt auf die Suchmaschine. Die Algorithmen werden immer ausgefeilter und sie priorisieren Inhalte, die von Menschen als wertvoll und relevant erachtet werden.

Content-Marketing

Content-Marketing steht für alle Aktivitäten, bei denen Inhalte speziell als Unterstützung für vertriebliche Aktivitäten produziert und über verschiedene Kanäle verbreitet werden. Bei diesen Inhalten kann es sich um Newsletter, Fotos, Videos, Blog-Artikel oder auch um Apps handeln. Obwohl das Feld noch weit mehr umfasst, werden wir uns hier auf Online-Inhalte konzentrieren.

Wie wir bereits in Bezug auf das Thema SEO feststellen konnten, sind qualitativ hochwertige, relevante Inhalte der Schlüssel, um potenzielle Käufer im Internet zu erreichen. Wie stellen Sie nun aber sicher, dass die Inhalte wertvoll, für den Zielmarkt relevant und auf den richtigen Kanälen präsent sind? Ganz einfach – Sie müssen Ihre Zielgruppe gut kennen! Die Schaffung einer so genannten Buyer-Persona, also einer fiktiven Person, die Ihren typischen Kunden repräsentiert, kann dabei helfen. Definieren Sie sie anhand der folgenden Merkmale:

  • Geschlecht
  • Alter
  • Bildung
  • Einkommen
  • Wohnsitz
  • Berufliche Stellung
  • Aufgaben bei der Arbeit und Verantwortlichkeiten
  • Interessen und Hobbys
  • Typischer Tagesablauf
  • Fähigkeiten und Eigenschaften
  • Herausforderungen, Probleme im Leben/bei der Arbeit/zu Hause
  • Ziele und Wünsche
  • wie Ihre Dienstleistung/Ihr Produkt ihnen helfen kann
  • worüber man sie erreichen kann (z. B. Facebook)
  • welche Arten von Inhalten sie konsumieren

Klingt nach Zeitverschwendung? Die fehlenden Antworten auf diese Fragen erklären jedoch, warum sich Ihre Wege im Internet noch nicht gekreuzt haben. Denken Sie einfach einmal an Ihre Lieblingsfigur in einem Film oder einer Serie und fragen sich, warum Sie diese Figur so sehr anspricht. Genau – je besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto effizienter können Sie mit ihnen kommunizieren und Ihre Produkte oder Dienstleistungen (oder Filmfiguren) auf sie zuschneiden und damit verbessern. Auf die gleiche Weise können Sie Inhalte erstellen, die Ihre Zielgruppe ansprechen und sie somit zum Verbleib auf Ihrer Website animieren.

Das zweite Keyword [sic!] neben „Hochwertigkeit“ ist „Regelmäßigkeit“. Wir alle wissen, dass One-Hit-Wonder leicht vergessen werden. Wenn es Ihnen jedoch gelingt, beständig qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, dann

  • wird Google dies registrieren und Ihre Seite höher in der Ergebnisliste platzieren (was mehr Besucher anlockt, ganz ohne Zusatzkosten);
  • werden die Besucher Ihrer Website die Seite weiteren potenziellen Besuchern empfehlen (was für noch mehr Besucher sorgt)

Bezahlte Werbung

Bis zum Erreichen der gewünschten Ergebnisse kann es von Vorteil sein, bezahlte Anzeigenkampagnen auszuprobieren. Bei kleinen und mittleren Unternehmen sind die beliebtesten Lösungen Google Ads und Facebook Ads.

Google-Anzeigen

Google Ads ist eine von Google entwickelte Online-Werbeplattform, die Dienstleistungen im Rahmen eines Pay-per-Click-Modells anbietet. Wenn Sie die Einstellungen Ihrer Kampagne richtig vorgenommen haben, zeigt Google Ihre Anzeige bei relevanten Suchanfragen an (Pay-per-Click bedeutet, dass Sie erst bezahlen müssen, nachdem der Internetnutzer auf die Anzeige geklickt hat). Man kann mit Recht sagen, dass Google (als Unternehmen) alles über Sie weiß, solange Sie deren Software (Chrome, Google als Suchmaschine, Google Mail, YouTube usw.) verwenden, und Sie daher mit relevanten Anzeigen gezielt ansprechen kann. Abgesehen davon besteht der größte Vorteil von Google Ads jedoch darin, dass Sie es auf einzigartige Weise kontrollieren und steuern können. Sie können Ihre Anzeigen auf eine Stadt oder Region begrenzen oder sogar ein tägliches Limit oder den Höchstbetrag festlegen, den Sie bereit sind, für einen einzigen Klick zu zahlen. Google Ads kann Ihnen aufzeigen, wie viele Personen Ihre Anzeige gesehen haben und wie viele Personen über die Anzeige auf Ihre Website gekommen sind. Daneben bietet es viele andere detaillierte Statistiken zur Auswertung der Ergebnisse.

Erfahren Sie mehr über Google Ads direkt auf den entsprechenden Seiten von Google.

Facebook

Facebook ist die bekannteste und meistgenutzte Social-Media-Plattform. Warum es sich lohnt, dort Werbung zu platzieren, bedarf also keiner besonderen Erklärung. Wahrscheinlich haben Sie sogar schon bemerkt, dass Sie in Ihrem Newsfeed oder in der Anzeigenspalte für Sie persönlich relevante Inhalte angezeigt bekommen. Ihre zuvor besuchten Seiten (Browser-Verlauf), Ihre Facebook-Klicks und Ihre persönlichen Daten tragen alle zu personalisierter Werbung bei. Die Annahme dabei ist, dass Sie diese Anzeigen eher anklicken als nicht-personalisierte Werbung. Ähnlich wie bei Google Ads können Sie mit dem Facebook Business Manager eine Reihe von verschiedenen Einstellungen vornehmen. Unter anderem können Sie das Ziel Ihrer Kampagne (Klicks, Seitenvorlieben usw.), Ihre Zielgruppe und Ihr Budget festlegen. Die Oberfläche von Facebook bietet ebenfalls detaillierte statistische Auswertungen, mit denen Sie die Entwicklung Ihrer Maßnahmen ständig im Blick behalten.

Wenn dies Ihr Interesse geweckt hat und Sie es einmal ausprobieren möchten, finden Sie auf dieser Seite einige nützliche Informationen.

Genau wie Google Ads hat auch Facebook das Potenzial ein nützliches Werkzeug zu sein, solange Sie Folgendes beachten:

  • Wenn Sie Ihr Zielpublikum nicht gut kennen, können Sie es auch nicht ansprechen. Ohne diese Kenntnis ist jede Kampagne vergebens.
  • Nur die richtigen Einstellungen allein reichen nicht aus, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Vielmehr muss die Marketing-Maßnahme in ihrer Gesamtheit stimmig sein: dies umfasst Bilder, Texte und das Angebot selbst.
  • Obwohl Kampagnen sowohl mit Google Ads als auch mit Facebook relativ einfach einzurichten sind, empfiehlt es sich, zunächst Experten oder erfahrene Freunde um Hilfe zu bitten. Sie könnten bereits einige kleinere Tricks kennen, die Ihre Kampagne effektiver machen.
  • Wenn das gewünschte Resultat ausbleibt, versuchen Sie einfach etwas anderes. Einer der häufigsten unternehmerischen Irrglauben ist, dass der Schlüssel zum Erfolg ein höheres Budget ist. Verschiedene Konzepte parallel zu testen kann aber auch eine Lösung sein – der beste Ansatz wird sich am Ende durchsetzen.

Dies war der erste Teil einer Artikelserie, in der wir Schritt für Schritt erklären, wie man als Einzelperson oder als Unternehmer seine Online-Präsenz verbessern kann – vom Aufbau eines Online-Kanals bis hin zur Erstellung einer guten Website. Wir liefern Ihnen Informationen, die die Lücke zwischen oberflächlicher Marketingberatung und IT-Expertenwissen schließen.

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